Einführung

hosts-Dateien kommen in kleineren Netzwerken zum Einsatz, in denen es keine DNS-Server gibt. In den hosts-Dateien können den einzelnen IP-Adressen im Netzwerk (mehrere) Namen zugeordnet werden.Dies hat mehrere Vorteile. Der erste wäre wohl, dass Computer auch über ihre Namen ansprechen kann (es ist ja viel schöner, wenn man z.B. http://www/ anstatt http://192.168.0.1/ eingeben kann), außerdem sind Namen viel leichter zu merken als Zahlenfolgen.Ein anderer Grund ist, dass spätere Änderungen in der Netzwerkstruktur leichter vorgenommen werden können, denn wenn z.B. alle Benutzer in ihrem Mail- und Newsprogrammen als Mailserver "mail" und als Newsserver "news" eingetragen haben und beide Server bisher auf dem gleichen Rechner liefen, jetzt aber der Mailserver auf einem anderen Rechner laufen soll, so ändert man in den Hosts-Dateien einfach die IP-Zuweisung für den Hostnamen "mail" und alles läuft in gewohnter Weise weiter, ohne dass die User ihre Einstellungen ändern mussten.Der einzige Nachteil, der mir bekannt ist, ist, dass die Hosts-Datei auf jedem Rechner existieren muss, d.h. nicht irgendwo im Netzwerk eine hosts-Datei ist, nach der sich alle Rechner richten.Man kann allerdings mit einem kleinen Script (dazu komme ich später) beim Hochfahren des Rechner die aktuelle Hosts-Datei vom Server kopieren.